Wem soll ich eine Vollmacht geben? Brauche ich unbedingt eine Patientenverfügung? Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?

Haben Sie sich diese oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt?

Durch einen Unfall, Krankheit oder im Alter können Sie in die Lage kommen, nicht mehr selbst für sich entscheiden zu können. Dann muss durch das Amtsgericht eine rechtliche Betreuung eingerichtet werden. Das ist in der Regel ein naher Angehöriger/ eine nahe Angehörige, kann aber auch eine fremde Person sein, die dann vom Amtsgericht kontrolliert wird.

Um das zu vermeiden, brauchen Sie eine Vorsorgevollmacht, vielleicht auch eine Patientenverfügung und/ oder einen Organspendeausweis. Je nachdem, was Ihnen wichtig ist und was Sie im Vorfeld gerne regeln möchten. Die Person, die Sie für die Vorsorgevollmacht einsetzen, wird nicht vom Gericht kontrolliert. Hier steht im Vordergrund Ihr Vertrauen zu diesem Menschen.

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Infoveranstaltung: Wer entscheidet für mich, wenn ich es selbst nicht mehr kann?

Niemand möchte sich so eine Situation vorstellen und doch beschleicht alle das Gefühl, dass es wichtig wäre sich zu kümmern. Habe ich eine Vertrauensperson, die für mich entscheiden kann? Was sind die Alternativen? Wie gehe ich das Thema am besten an? Gleichzeitig stellt sich auch die Frage, was sich Sorge bzw. Pflegebedürftige Angehörige wünschen und wer darf rechtsverbindliche Unterschriften leisten. Die Veranstaltung gibt einen Überblick und Informationen rund um Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und rechtliche Betreuung.

  • Was ist eine gesetzliche (oder auch rechtliche) Betreuung durch das Amtsgericht?
  • Was ist eine Vorsorgevollmacht?
  • Was ist eine Patientenverfügung?
  • Was kann ich mit diesen Verfügungen regeln?
  • Überblick über Formulare und Broschüren
  • Wann sollte ich zum Notar gehen?

Die Veranstaltung bietet keine Einzelfallberatung an und ist damit keine Rechtsberatung!

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Schreibwerkstatt Patientenverfügung

Der Workshop richtet sich an alle, die sich schon mit der Vorsorge durch Patientenverfügung beschäftigt haben. Direkt nach einer Infoveranstaltung ist die Motivation hoch und trotzdem kommen wir oft über das Wollen und “Man müsste ja …” nicht hinaus: Die Motivation verschwindet mit den Formularen in der Schublade.

In der Schreibwerkstatt nehmen wir uns die Zeit „schwierige“ Fragestellungen und möglichen Entscheidungssituationen zu diskutieren. Zusätzlich haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Zeit ihre Patientenverfügung zu schreiben, damit dieser oftmals lang gehegte Plan endlich in die Tat umgesetzt werden kann.

Es ist ungewohnt und unangenehm sich mit der eigenen Endlichkeit zu beschäftigen. Im Alltag vermeiden wir es uns mit diesen existentiellen Fragen auseinander zu setzen. Wenn Sie anfangen sich mit diesem Thema zu beschäftigen kommen immer mehr Fragen auf:

  • Wie wird mein Alter werden?
  • Welche Erkrankungen können auf mich zukommen?
  • Wie fühlt es sich wohl an, auf Hilfe angewiesen zu sein?
  • Zu wem habe ich so unbedingtes Vertrauen, das sie/er für mich entscheiden soll?
  • Wie ist es um meine Ehe, Beziehung, aber auch um meinen Freundeskreis bestellt?
  • Ich bin alleine und welche Möglichkeiten habe ich dann? Gibt es Verwandte oder Freunde, die eine Vollmacht übernehmen könnten und auch übernehmen wollen?
  • Was könnte alles schief gehen? Wo kann es Missbrauch bei der Vollmacht oder der Patientenverfügung geben?
  • Was ist mir eigentlich jetzt wichtig und was wünsche ich mir für mein Alter?
  • Wann und wie werde ich sterben?
  • Was geschieht nach meinem Tod? Gibt es ein „Leben“ nach dem Tod?
  • Was wird aus meiner Wohnung? Was wird mit all den Dingen, die mir gerade wichtig sind? Will das jemand haben als Erinnerung? Kann das jemand noch brauchen? Kommt alles auf den Müll?

 

Die Veranstaltung bietet keine Einzelfallberatung an und ist damit keine Rechtsberatung!

Sie wollen es jetzt endlich angehen?!

So oft sitzen wir im Familien- oder Freundeskreis zusammen und sagen, man müsste mal…

Laden Sie mich doch einfach zu einer Veranstaltung in Ihr Wohnzimmer ein oder vereinbaren Sie eine online Veranstaltung (Zoom) mit mir. Das geht ganz unkompliziert. Sie bestimmen wer mit dabei sein soll: Ihr Partner/ Ihre Partnerin, Ihre Familie, Freunde.

Die Infoveranstaltung dauert in der Regel 2 Stunden und die Schreibwerkstatt Patientenverfügung 3 Stunden. Mein Stundensatz beträgt 90,- € (incl. MwSt.). Ich rechne die Zeit ab, die wir wirklich brauchen.

Persönlich komme ich zu Ihnen in Recklinghausen und Umkreis (30 km).

Eine Zoom-Veranstaltung ist überall möglich.

 

Nehmen Sie Kontakt mit mir auf

und wir klären alle Fragen.