Manchmal könnten wir an die Decke gehen – und jetzt in der Coronakrise vielleicht noch häufiger. Weil die Kinder genervt sind und darum provozieren. Weil die alten Eltern trotz aller derzeitigen Risiken zur besten Einkaufszeit durch die Geschäfte bummeln und uns das auch noch keck mitteilen. Weil wir Sorgen im Job haben. Mein Tipp: Erst einmal tief Luft holen.

Denn genau das vergessen wir oft in der Hektik, dann atmen wir kurz und flach. Dabei benötigen unser Geist und Körper gerade in stressigen Situationen besonders viel Sauerstoff. Diese kleine Übung ist kinderleicht, benötigt keine Hilfsmittel und hilft Ihnen auch im Alltag:
Stellen Sie sich hin. Legen Sie Ihre Hände locker unter die Brust auf das Zwerchfell, die Fingerspitzen berühren sich leicht. Atmen Sie langsam durch die Nase ein. Dabei spüren Sie, wie sich der Brustkorb weitet, die Bauchdecke hebt und die Fingerspitzen auseinandergleiten. Während Sie ganz langsam durch den Mund ausatmen, senken sich Brustkorb und Bauch allmählich. Am Ende berühren die Fingerspitzen sich wieder. Wiederholen Sie die Übung ein paar Mal, schließen Sie dabei die Augen und lassen den Atem fließen. So einfach kann eine kurze Entspannung sein.

Sie sagen sich jetzt nach dem Lesen, dass Sie für so etwas gerade überhaupt keine Zeit haben? Nun, ein Streit – ob mit Familienangehörigen oder Kollegen – kostet Sie mehr Zeit und raubt allen Beteiligten vor allem Energie. Also, bevor es aus Ihnen rausbricht: Verlassen Sie den Raum, stellen Sie sich hin, legen Sie Ihre Hände locker unter das Zwerchfell…

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